12.05.1998 (Archiv)
Corel macht es NetScape nach!
NetScape hat es vorexerziert: Durch das Verschenken der Software und die Freigabe der Quelltexte, die nun jedermann erweitern kann, ist die Zukunft des Produktes gesichert.Corel will nun den gleichen Schritt gehen und unterstützt als erste Maßnahme nun Linux in vollem Umfang. Unter Windows sei das Erstellen von guter Software so schwierig geworden, daß eine Alternative notwendig wurde, hört man von Corel.
Linux sei diese Alternative - nachdem Corel schon seit einiger Zeit eifrig bei Linux mitmischt (ein Palmtop entsteht mit der Basis Linux und Wortperfect ist schon länger portiert), soll der kanadische Softwarehersteller nun die ganze Produktpalette auf das freie Betriebssystem umstellen. Auch die Grafiksiute "Corel Draw" gehört dazu, wie gut die Umstellung geling, werden wir nach Vorstellung von verfügbaren Produkten sehen.
Die Kampfansage an Microsoft und Apple ist aber herauszulesen - für diese beiden Plattformen ist Corel traditionell tätig und die werden am ehesten Nachteile von dem Schwenk zu Unix haben. Die Distributoren der Linux-Software hingegen freuen sich - mit Corel haben sie nun einen starken Verbündeten im Bereich "Software" und auch für Hardware, die Corel verstärkt verkauft.
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