19.07.2002 (Archiv)
HP entlässt Mitarbeiter wegen E-Mails
Nach der Fusion mit Compaq greift Hewlett-Packard in Europa hart durch. So werden 5900 Mitarbeitern die Stellen gestrichen.In Großbritannien und Irland dürfen einige HP-Beschäftigte den Personalabbau von außen beobachten, denn ihnen wurde wegen E-Mail-Missbrauchs gekündigt. Der News-Dienst The Register berichtet von 'weniger als fünf'. Demnach wurden außerdem 150 HP-Mitarbeiter in den Zwangsurlaub geschickt. Von ihnen sind 60 fest beschäftigt, 90 sind Aushilfskräfte.
Wie die BBC berichtet, überprüft HP den E-Mail-Verkehr seiner Mitarbeiter mit Scanprogrammen und sucht nach Wörtern, die auf eine 'unsachgemäße' Verwendung schließen lassen. Dabei handele es sich um pornografische Inhalte und 'geschmacklose Witze', die zwar nicht gegen Gesetze, aber gegen firmeninterne Vorschriften verstoßen.
Mit den E-Mails einiger Mitarbeiter stand HP in der jüngsten Vergangenheit schon einige Male auf Kriegsfuß. So warnte das Unternehmen im April seine Belegschaft vor Indiskretionen im Zusammenhang mit der Compaq-Fusion. Kurz darauf wurde ein Mitarbeiter entlassen, weil er eine interne E-Mail an die Presse weitergeleitet hatte.
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