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20.08.2002 (Archiv)

Linux-Messe

Linux verabschiedet sich langsam aber sicher von seiner Spezialisten- und Außenseiterstellung. Diese selbst hochstilisierte Idylle ist mittlerweile vorbei.

'Auf der ersten Messe waren vor allem Freaks. Dann kamen einige Jahre Freaks und Anzugträger. Und jetzt gibt es mehr Anzugträger als Freaks', sagt Brooke Selby, eine Sprecherin von IDG World Expo, dem Ausrichter der seit 1999 veranstalteten Messe LinuxWorld in San Francisco.

Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, war in diesem Jahr auch noch Erzrivale Microsoft mit einem Messestand vertreten. Der Stand mit der Nummer 1390, nur wenige Meter von IBM und SuSE Linux entfernt, warb für den Windows-Konzern. Auch wenn die offizielle Liste der Aussteller den Vermerk enthielt - 'Dieser Aussteller ist gegenwärtig keiner Produktkategorie zugeordnet.' - war Microsoft trotzdem vertreten.

Einige Anhänger von Linux irritiert diese Entwicklung. David Reid, ein 18-jähriger Computerfreak, erinnert sich noch gut an die Anfänge, als die Szene noch weitgehend unter sich war und fast jeder in abgewetzten Jeans und T-Shirts herumlief. In der vergangenen Woche kam sich Reid unter all den gebügelten Hemden der Verkäufer und Werbeleute richtig verloren vor.

Die äußerlichen Veränderungen zeigen aber sehr gut die Veränderungen, die Linux in den vergangenen Jahren durchgemacht hat: vom Betriebssystem für Hacker und Akademiker zum ernsthaften Konkurrenten für Microsoft und dessen Windows-Betriebssysteme. 1992 wurde Linux von weltweit 1.000 Menschen eingesetzt. Heute sind es nach einer Schätzung der Marktforschungsfirma A.D.H. Brown Associates bereits 20 Millionen.

Der US-Handelskonzern Wal-Mart bietet im Internet inzwischen schon Computer mit vorinstalliertem Linux für 299 Dollar an; viele Großunternehmen stellen ihre Geschäftstrategie auf Linux ab und Analysten halten das freie Betriebssystem, das Vorzeigeprojekt der Open-Source-Bewegung, inzwischen für so ausgereift, dass sie es als Unternehmungsanwendung einzustufen.

Selbst Sun Microsystems, das mit Solaris auch noch sein eigenes Unix-Betriebssystem verkaufen will, passt sich dem Linux-Trend an. Firmenchef Scott McNealy kündigte auf der Messe an, dass es bald auch Linux-Server von Sun geben werde. IBM ist da schon sehr viel weiter: Die Nummer eins der Branche betreut nach eigenen Angaben inzwischen mehr als 4.600 Linux-Projekte bei Kunden. Warum Linux so attraktiv ist, zeigt sich bei IBM selbst. Durch die Umstellung des internen E-Mail-Verkehrs auf Linux-Rechner spart die Firma nach eigenen Angaben mehr als zehn Millionen Dollar (10,21 Mio. Euro) im Jahr.

Bei aller Skepsis mit der viele Linuxer diese Entwicklung betrachten, überwiegt doch der Optimismus. Im Unterschied zu anderer Software sei Linux einfach Spaß. 'Linux ändert sich nicht, weil die Menschen, die es benutzen, es auch lieben', sagt der 18-jährige Zack Morris, der nie in seinem Leben Windows auf seinen Computer lassen will. Windows sei wie das Fahren eines Automatik-Wagens, sagt er. Es macht einfach nicht so viel Spaß wie das Fahren mit einer Schaltung. Und wer einmal mit Schaltung gefahren sei, wolle nie wieder etwas anderes.

Und tatsächlich hat sich in der Linux-Szene selbst vielleicht doch nicht so viel verändert. Dem Aufruf zu einer Demonstration für ein Gesetz in Kalifornien, das den Staat verpflichten würde, mehr Open-Source-Software einzusetzen, folgten gerade 30 Leute. Anhänger der freien Software sind eben bekannt für ihre libertären Einstellungen und ihre Abneigung gegen Politik. 'Programmierer fühlen sich nur vor der Tastatur richtig wohl', sagt der 33-jährige Raj Nagra. 'Sie entwickeln Programme, sie schicken vielleicht auch einen Scheck, um die Sache zu unterstützen, aber auf die Straße gehen sie vermutlich nicht.'

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