04.10.2002 (Archiv)
Top-20-Liste der Sicherheitslücken
In Zusammenarbeit mit mehreren Regierungsorganisationen hat die US-Bundespolizei (FBI) eine Liste von 20 Sicherheitslücken bei Computersoftware erstellt.Diese Lücken würden am häufigsten von Computer-Viren und bei Hacker-Angriffen zum Eindringen in fremde Computersysteme genutzt, heißt es in einer Erklärung. Die US-Bundesbehörden sollen nun ihre Computersysteme anhand der Liste überprüfen und eventuelle Sicherheitslücken schließen. Den Spitzenreiter auf der Liste belegt bei Windows-Systemen ein Sicherheitsproblem des Internet Information Server gefolgt von Microsofts Data Access Components sowie dem SQL-Server.
Im Unix-Umfeld sieht das FBI eine Sicherheitslücke bei Remote Procedure Calls als die gefährlichste an, des Weiteren ein Software-Probleme beim Apache-Webserver sowie dem Protokoll für sichere Kommunikation 'Secure Shell'. Auch die entsprechenden Behörden Englands und Kanadas sollen sich inzwischen der US-Initiative angeschlossen haben und wollen die Systeme in ihren Ländern ebenfalls anhand der Liste prüfen lassen.
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