26.02.2003 (Archiv)
Windows-Update wurde entschlüsselt
Die verschlüsselte Windows-Update-Funktion wurde immer schon verdächtigt, auch persönliche Daten der Anwender nach Redmond zu übertragen. Das Online-Magazin tecChannel.de hat es nun geschafft, die übertragenen Daten zu entschlüsseln.Dabei wurde festgestellt, dass die übertragenen Informationen umfangreicher sind als eigentlich notwendig. Eine weitere bedenkliche Entdeckung sind die - noch nicht genutzten - Funktionen der Update-Komponente. So kann zum Beispiel eine Liste der auf dem Rechner installierten Software angelegt werden. Das gilt aber nicht nur für Microsoft Produkte sondern schließt auch andere Hersteller mit ein.
Offen zugegeben wird, dass Product ID, Product Key, Versionsnummern anderer Software, die von Windows Update aktualisiert wird und Plug & Play-Kennungsnummern für Hardwaregeräte an Microsoft gesendet wird. Das ist notwendig, um nur registrierten Benutzern einer legalen Kopie die Möglichkeit zu geben, an Patches zu kommen.
Um die Datenflut einzudämmen bzw. das Update komplett einstellen zu können, sollte man nicht das automatische Update verwenden, sondern auf den Update-Katalog zurückgreifen. Weitere Möglichkeiten findet man in einem Microsoft-Whitepaper (PDF)
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