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13.08.1998 (Archiv)

Back Orifice

Ein neues Tool hält die Windows-Welt in Atem! Gefährlicher als jeder Virus und ernstzunehmender als jeder Bug bietet Back Orifice (zu deutsch: "Hintertür") einmal installiert jedermann unbegrenzten Zugriff auf Windows 95 und 98 Systeme.

Stephan S. unterhielt sich gerade per Chat mit anderen Usern, als er auf ein Update für seine Software aufmerksam gemacht wurde. Nichtsahnend installierte er es, wurde jedoch stutzig, als offensichtlich nichts passierte. Was Stephan S. nicht wußte: Sein PC war ab diesem Zeitpunkt ein offenes Buch für jedermann.

Seit rund einer Woche sorgt das Programm "Back Orifice" für enorme Aufregung im Netz. Dieses Programm bietet Fremden Zugriff auf

  • Systeminformationen (wie Prozessor- und Speicherauslastung, Paßwörter, usw.)
  • Dateiebene (inkl. Kopieren, Umbenennen und Löschen)
  • Registry (Systemdateien von Windows)
  • Netzwerkverkehr (inkl. Redirect der Daten an eine andere Adresse)
  • Tastatureingaben und Bildschirmdarstellung


Dazu muß daß rund 128 kB große Serverprogramm auf dem Zielrechner lediglich einmal gestartet werden. Wege dazu gibt es ja viele, wie uns in persönlichen Gesprächen ein Unix-Experte versichert: "In einer Installationsroutine für ein vermeintlich nützliches Programm verpackt, installieren sicher viele Ahnungslose diese Hintertüre".

Einmal installiert, gibt es kaum mehr Möglichkeiten das Programm wieder zu entfernen. Mit einfachen Clients (für DOS, Windows und Unix erhältlich) lassen sich alle oben geschilderte Aktion ausführen und über sogennante Plug-Ins ist noch viel mehr - heute noch unvorstellbares - möglich.

Einmal installiert, läßt sich dieses trojanische Pferd kaum aufspüren. Nicht nur, daß der Datenverkehr zwischen dem infizierten PC und dem Client nicht über herkömmliche TCP-Pakete abgewickelt wird, kann das Programm einen beliebigen Namen tragen. Der Unix-Experte weiter: "In Versuchen haben wir festgestellt, daß die Netzwerkleitung kaum beansprucht wird. Auch Firewalls können vor BO keinen Schutz bieten."

Microsoft selbst versucht das protentielle Sicherheitsrisiko herunterzuspielen, da ja zur einmaligen Installation Zugriff auf den entsprechenden PC notwendig ist. Darüberhinaus ist die Windows NT Plattform derzeit (noch) vollkommen sicher.

Wie erkennt man nun, ob der eigene PC infiziert wurde und was kann man dagegen machen?
Zur Protokollierung der Tastatureingaben ist eine Datei namens WINDLL.DLL im Windows Ordner versteckt. Befindet sich diese ca. 8 kB große Datei auf Ihrem System, raten wir zur Vorsicht. Dann sollte man im Registry-Editor nach weiteren verdächtigen Einträgen suchen.

Allerdings ist bei einer tatsächlichen Infektion des Systems die komplette Desinfektion kaum möglich, da ja nicht bekannt ist, ob in der Zwischenzeit weitere "Hintertüren" geöffnet wurden.
So blieb auch unserem Stefan S. keine andere Möglichkeit als sein System neu zu installieren.

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