News-Aktuell 14.08.2005 (Archiv)
Microsoft sucht gefährliche Websites
Der Internet Explorer ist an einigen Stellen beim Surfen im Netz angreifbar. Wie bei jeder Software, können Fehler ausgenutzt werden, um Viren und Trojaner zu übertragen. Microsoft wehrt sich nun.Mittels vieler verschiedener Rechner-Konfigurationen, die eine automatisierte Software beinhalten, begibt sich Microsoft auf die Reise durch das Web. Gefüttert mit bekannten Schadsoftware-Quellen zum Start gelangen die Rechner wie Surfer an Stellen im Internet, die auch gefährlich sein können.
Bei diesem automatisierten Surfen wird der Computer laufend kontrolliert. Ändern sich Systemeinstellungen oder wird neue Software installiert, schlägt das System Alarm.
Der Machanismus, der erstmals bei Microsoft aktiv wurde, hat schon bei den ersten Tests erfolgreich neue Schadsoftware identifiziert - einmal sogar eine, die ein neues Sicherheitsloch genutzt hatte. Dieses konnte so schon identifiziert und ausgeschaltet werden, bevor die Schadsoftware Verbreitung finden konnte.
Microsoft erhofft sich von seinen Sicherheitsrobotern mehr Sicherheit für die hauseigene Software. Micosoft kann mit diesem Rechner-Park zumindest schon früh Viren so erkennen, wie es Anwender aus aller Welt kurz später mitbekommen würden. Bleibt das System weiterhin so erfolgreich, kann das kein Schaden sein. Der nächste Internet Explorer steht ja schon in den Startlöchern, mehr Sicherheit würde ihm gut zu Gesicht stehen!
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