Company 23.12.2005 (Archiv)
inode von UPC geschluckt
Der österr. Provider inode wird durch den UPC-Konzern geschluckt, wurde in gut unterrichteten Kreisen verlautbart. Der Mitbewerb schäumt, verschwindet mit einer unabhängigen inode doch auch einer der wenigen aktiven Unabhängigen am Markt.Durch zahlreiche Gerichtsverfahren gegen Monopolisten und große Provider hat sich inode den Ruf eines 'Alternativen' geholt und für Wettbewerb am Telekom-Markt in Österreich gesorgt. Die Übernahme durch einen der großen Provider droht wieder eine größere Verschiebung, die den Wettbewerb schmälert. Kleinere ISPs sehen für die Zukunft schwarz, weitere Übernahmen drohen in einem konsolidierenden Markt.
inode wollte zunächst den Verkauf über die Börse, was schon seit Monaten vorbereitet wurde. Nun scheint ein anderer Weg eingeschlagen worden zu sein, der Kaufpreis wird in dreistelligen Millionenbeträgen beziffert. Was insbesondere die Gründer freuen dürfte, die noch über 40% am Unternehmen halten.
In den Foren sind schon wütende Kunden aktiv, die sich vor Zeiten fürchten, wo die Leistung des Providers weiter abnimmt. Das neue Unternehmen wird daher viel Arbeit damit verbringen müssen, diese Zweifel zu zerstreuen - was weitere alternative Anbieter vorerst unterstützen dürfte, bevor die Konsolidierung weitergeht. Die Zukunft der ISP-Landschaft in Österreich bleibt also spannend!
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