16.08.1999 (Archiv)
AOL kontert
Nachdem Microsoft angekündigt hatte, im Browsernachfolgestreit um die Messanger-Produkte, mit zwei Providern zu verhandeln, hat AOL diesen kurzerhand das Konkurrenzprodukt auf die Nase gedrückt.
Der AOL-Messanger ist damit kurzfristig für 2,5 Millionen weiterer Kunden, nämlich denen von Earthlink und MindSpring, verfügbar. Die Provider haben einen entsprechenden Deal mit AOL abgeschlossen. Und das just zu dem Zeitpunkt, wo Microsoft Verhandlungen mit den beiden Firmen geführt hatte, das eigene Produkt, den msn-Messenger, zu verwenden.
Die ungeheure Marktmacht von AOL im Internet wird damit einmal mehr deutlich. Der Browserkrieg mit Netscape ist zwar für AOL scheinbar verloren, die Schlacht um das zweitwichtigste Programm, welches die Instant Messenger langsam werden, wird aber unerbittert geführt. Microsoft scheint zu spät eingestiegen zu sein und muß derzeit Rückschläge hinnehmen.
Höhepunkt der Auseinandersetzungen bisher: AOL sendet Warnnachrichten an alle Benutzer des Microsoft-Programms, daß die Verwendung dieses Programms illegal sei.
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