Sicherheit 05.10.2007 (Archiv)
eMail-Schmutz statt Heimatschutz
Das US-Ministerium für Heimatschutz (DHS) verteilt über einen eMail-Newsletter aktuelle Gefährdungen und Sicherheitshinweise an Regierungsstellen und wichtige Empfänger, um seine Bevölkerung zu schützen. Manchmal geht aber selbst dort einiges schief...7500 Empfänger auf der Liste erhalten regelmäßig PDF-Dateien mit Informationen zu Sicherheitsrisiken. Die Amerikaner wollen dadurch mehr Schutz vor (Cyber-) Terroristen und anderen Gefährdungen.
Diese Woche wurden sie selbst zur Gefahr - und zeigten einige weitere interessante Einblicke in die Arbeit. Eine Antwort an den Verteiler durch einen der Empfänger (er wollte eigentlich nur eine Adressänderung durchführen), wurde wieder an die Liste ausgesendet. Eine Kettenreaktion folgte und konnte erst nach über 2 Mio. eMails eingedämmt werden. Immer mehr Antworten anderer User, darunter Autoreply-Funktionen und andere lustige Meldungen mehr oder weniger amüsierter Empfänger, wurden an die Liste geschickt - und immer wieder an alle Empfänger retourniert.
Nicht nur interne Informationen kamen so an die Öffentlichkeit (alleine die Empfängerliste dürfte für manche höchst wertvoll sein...), auch die Infrastruktur für die Sicherheitsmeldungen kam zum Erliegen. Die Postfächer, die für solche Meldungen reserviert waren, waren heillos überfüllt. Und dann kamen auch spannende Meldungen auf den Verteiler. Zumindest einer der Empfänger sitzt im Iran...
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