Web-Marketing 16.06.2008 (Archiv)
Gebühren statt Werbung
Der Vorstand der Axel Springer AG Mathias Döpfner will die im Vergleich zum ORF ohnehin stark werbebeschränkten ARD und ZDF komplett werbefrei machen und im Gegenzug inhaltliche Beschränkungen aufheben.In der Diskussion um die Wettbewerbsverzerrung öffentlich-rechtlicher Angebote mit privaten Anbietern hat sich nun auch der Springer-Chef eingeschaltet. Er bietet als Denkmodell an, auf Beschränkungen zu verzichten und im Gegenzug aber Werbung im öffentlich rechtlichen Bereich zu verbieten. Damit wären die öffentlichen Sender und Web-Angebote inhaltlich nicht an Schranken gebunden, dürften aber dem freien Markt nicht als Wettbewerber um Werbegelder im Weg stehen.
Auch in Österreich lauft eine ähnliche Diskussion um die Aktivitäten des ORF im Internet. Der gebührenfinanzierte Sender steht hier im Wettbewerb um User und Werbegelder und verhindert - so die Meinung der privaten Anbieter - Medienvielfalt und freie Marktentfaltung im Web. Auch hier stehen Beschränkungen oder Werbeverbote zur Diskussion. Das deutsche Modell, welches schon weiter entwickelt ist, könnte hierzu Basis oder Vorbild sein.
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