Aktuell 16.10.2008 (Archiv)
eDonkey-User abgemahnt
User aus Österreich - Format spricht von Telekom-Austria-Kunden - werden scheinbar aktuell im großen Stil abgemahnt. Eine Kanzlei und deutsche Unternehmen fordern Schadensersatz.Die User hatten eDonkey-Tauschbörsen aktiv und dürften urheberrechtlich geschütztes Material aus dem Erotikbereich geladen haben. Knapp 800 Euro pro Datei wird dafür nun von einer Kanzlei aus Vorarlberg angemahnt.
Deutsche Pornoproduzenten sollen die Klagenden sein, heißt es. Bis jetzt soll nur die Telekom Austria bereit gewesen sein, die IP-Adressen der User mit Kundendaten zu bereichern, damit die Anwälte aktiv werden können. Es ist rechtlich nicht eindeutig, ob ein Provider dazu verpflichtet ist. Experten verneinen das, die Telekom beruft sich aber auf ein Gerichtsurteil.
Der Datenschutz wird auch hier wieder ausgehöhlt, heißt es von Expertenseite. Urheberrecht kann die Privatsphäre nicht aushebeln, so die Grundeinstellung. Die ISPA als Providervereinigung rät Providern, nur bei richterlichem Beschluss Daten ihrer Kunden weiterzugeben.
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