Computer 24.01.2009 (Archiv)
IT in der Krise?
IT-Security und Fachkräftemangel sind die Topthemen der bevorstehenden ITnT in Wien. Die Ex-Ifabo-Messe bekommt die Krise bei den Ausstellern trotzdem zu spüren.Die österreichische IT-Messe ITnT
öffnet am kommenden Dienstag, 27. Jänner zum fünften
Mal ihre Pforten. Zu kämpfen hat die Messe in diesem Jahr mit einem
Ausstellerrückgang. 'Es ist unübersehbar, dass die sich gegenwärtig
verschärfende weltweite Wirtschaftskrise auch die IT- und
Telekommunikationsbranche erfasst hat. Die ITnT kann sich natürlich
nicht von internationalen Entwicklungen abkoppeln', begründet Matthias
Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer beim Veranstalter Reed
Exhibitions Messe Wien, die aktuellen Auswirkungen.
Insgesamt verbuchen die Veranstalter ein Minus von elf Prozent bei den
Direktausstellern. Massiv zurückgegangen sind allerdings die
Mitaussteller, also jene Unternehmen, die auf dem Stand eines größeren
Unternehmens präsent sind. Mit Microsoft ist zudem ein Branchenriese
erstmals nicht auf der ITnT vertreten.
'Es schmerzt jede Abwesenheit,
erst recht, wenn es sich um ein Schwergewicht handelt', meint Paul
Hammerl, Pressesprecher des Messeveranstalters, gegenüber pressetext.
Hier sei die derzeitige Finanzkrise samt Verunsicherung zu bemerken.
'Dazu kommt die zum Teil fehlende Unterstützung der nationalen Töchter
durch die internationalen 'Mutterhäuser', so Hammerl. Allerdings weist
er auch darauf hin, dass es heuer wieder einige Neuzugänge gibt. In
Summe sind Aussteller aus 17 Ländern bei der ITnT vertreten.
Bis einschließlich Donnerstag werden die Aussteller ihre Produkte rund
um die bewährten Themen Hardware, Software und Telekommunikation
präsentieren. Wie schon im Vorjahr wird bei der ITnT dem Thema
IT-Security erneut viel Platz eingeräumt.
Aber auch die Problematik des
Fachkräftemangels im IT-Bereich wird eine Rolle spielen. 'Unternehmen
wie Hays sind auf der Suche nach qualifizierten Leuten', berichtet
Hammerl. Plattformen wie VITE (Vienna IT-Enterprise) werden gemeinsam
mit dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds und dem Zentrum für Innovation
und Technologie auftreten und als Drehscheiben für die Bereiche
Vernetzung, Förderung, Dienstleistungen und Beratung fungieren.
Als Highlight nennt Hammerl das Matchmaking-Forum der Außenwirtschaft
Österreich (AWO) am 27. Jänner. Hier werde Besuchern die Chance geboten,
europaweit neue Partner zu finden. Für die Kontaktsuche sowie die
Abgleichung der Profile und die Organisation der Kontakt-Termine sorgt
dabei die AWO. Wert legen die ITnT-Veranstalter auch heuer auf die
Fachvorträge und Diskussionsveranstaltungen im Rahmenprogramm.
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Forum: Ihre Meinung dazu! Mag. Sebastian Klein 26.1.2009 12:42 AW: IT in der Krise?die weltwirtschaftskrise zieht weitet ihre bahnen immer weiter aus. wenn selbst messen als nicht mehr leistbar für gewisse branchen gelten ist das feuer bereits weit über das dach hinaus, gelten solch ... [ mehr!] | Alex Löwitsch 27.1.2009 10:41 AW: IT in der Krise?Aber ein Anfang ist immer gut und wenn mehr dem Beispiel der WWFF folgen würden, dann gibt es einen Weg aus der Krise und auch aus den Altlasten!
Eine Messe sollte als leistbar gelten, auch schade ... [ mehr!] | Um Ma 12.2.2009 13:09 AW: IT in der Krise?Mir wurde der Ernst der Lage erst in der ITnT Messe bewusst. Tatsächlich waren viel weniger Unternehmen dort vertreten als letztes Jahr. Sogar viele Großunternehmen hatten nicht einmal einen Stand. Da ... [ mehr!] |
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