Aktuell 28.03.2009 (Archiv)
Zeitung mit Rückkanal
Während das Zeitungssterben in der US-Medienlandschaft munter weitergeht und immer neue Opfer fordert, wird die Suche nach geeigneten Geschäftsmodellen für die Zukunft innerhalb der Branche zunehmend wichtiger.Wie weit Medienunternehmen bereit sind zu gehen, um lange Zeit gut funktionierende Konzepte über Bord zu werfen und mit neuen zu experimentieren, zeigt das Beispiel der Online-Nachrichtenplattform GlobalPost. Das Portal finanziert sich großteils über Werbung und kann Interessierten sein News-Angebot deshalb überwiegend kostenlos zur Verfügung stellen.
In einem kleineren kostenpflichtigen Premium-Bereich haben Nutzer zudem die Möglichkeit, direkt mit den insgesamt 65 Korrespondenten des Dienstes in Kontakt zu treten, die vor Ort von aktuellen Ereignissen rund um den Globus berichten. Auf diese Weise entsteht eine Art Feedback-Kanal, der die Wünsche und Anregungen der Leser gleich direkt an den zuständigen Reporter weiterleitet und somit mithelfen soll, die Qualität der Nachrichtenbeiträge insgesamt zu erhöhen.
'Mit GlobalPost starten wir auf eine mutige Reise, die internationale Nachrichtenbranche im digitalen Zeitalter neu zu definieren', erklärt Philip S. Balboni, Mitgründer und CEO, die Mission des Internetnachrichtendienstes auf der eigenen Homepage. Ziel sei die Etablierung einer weltweiten Korrespondenten- und User-Community, die gemeinsam qualitativ hochwertige Nachrichten über das aktuelle Weltgeschehen produziert.
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