Mobile Web 25.04.2009 (Archiv)
Mini-SIM-Karte
In den Entwicklungslabors der US-Niederlassung von T-Mobile wurde eine Mini-SIM-Karte entwickelt, die nicht größer als der Kopf eines Nagels ist.Zum Einsatz soll diese
Entwicklung bei kleinen Sensoren oder Maschinen kommen, die
selbstständig Daten an die Zentrale übermitteln oder empfangen und dabei
die Mobilfunkverbindung als Übertragungskanal nutzen. Bislang müssen
derartige Geräte nach deren Herstellung manuell mit einer SIM-Karte
ausgerüstet werden. Die Mini-SIM hingegen kann direkt bei der Fertigung
in das Produkt eingebaut werden.
Von der Funktion her erfüllen die nun entwickelten Komponenten dieselbe
Funktion, wie jene SIM-Karten, die in Mobiltelefonen genutzt werden.
Allerdings bestehen sie nicht aus Plastik, sondern werden aus Silizium
gefertigt. Darüber hinaus sind sie sehr widerstandsfähig, wodurch sie
auch bei harten Umweltbedingungen eingesetzt werden können. Faktoren wie
Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Bewegungen haben keinen Einfluss auf
die Zuverlässigkeit der Verbindung, so die Entwickler.
Erstmals zum Einsatz kommen die Mini-SIM-Karten bei einem Projekt des
US-Unternehmens Echelon. In San José ist geplant, die Straßenbeleuchtung
durch eine intelligente Steuerung deutlich effizienter zu machen.
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