SuSE 7.0

Wieder einmal stellt sich die Frage: Lohnt sich das Update wirklich? Oder komme ich mit meiner alten Distribution vollkommen hin? Und wie immer die gleiche Antwort: Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Viele aktuelle Pakete sind bei der neuen Version mit dem großen Versionsnummern-Sprung hinzugekommen. Und die können sich sehen lassen: KDE2 wird mitgeliefert, eine neue Java-Runtime Version ermöglicht viele neue Anwendungen, das gesamte Erscheinungsbild ist abgerundet. Das System: In Zeiten, in denen die Installation eines LINUX-Systems weit mehr Plattenplatz braucht als die größte Windows-Version, muss man dem System schon einiges abverlangen dürfen. Und dieses Verlangen wird gestillt: So ist SUSE 7.0 deutlich schneller als seine Vorgänger geworden. Voraussetzung ist ausreichend Plattenplatz und genug Hauptspeicher. Doch mit diesen Bordmitteln wird auch der LINUX-Neuling nicht an der Installation scheitern. Die KDE2 ist ordentlich integriert und ansprechend gestaltet, erinnert vom Design an eine Mischung aus PC und Mac. Angenehm sieht sie schon aus. Jedem LINUX-Anwender sei diese Version aus dem Hause SUSE ans Herz gelegt. Für ein späteres Arbeiten ist jedem Anfänger allerdings das Handbuch empfohlen.

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