28.11.2000 (Archiv)
USB mit zu wenig Kraft
In dem ewigen Kampf zwischen AMD und Intel hat die preiswertere Alternative in der letzen Zeit viel Boden gut gemacht. Doch nun haben wir ein neues Argument für den Intel-Prozessor gefunden.Genau genommen ist es der Chipsatz, der wieder einmal den AMD nach hinten schlägt. Und noch genauer sein Management mit USB-Geräten. USB-Geräte können bekanntlich ihren zum Betrieb nötigen Strom aus dem USB-Port ziehen. Praktisch, herrscht doch hinter dem PC häufig Steckdosenmangel, um noch ein Netzteil für einen Scanner unterzubringen.
Doch müssen sich die Hersteller, damit dies alles reibungslos funktioniert, genau an die Spezifikationen für USB halten. Müssten sie, tun sie aber nicht! Denn viele USB-Geräte ziehen einfach zu viel Strom, der USB-Port kommt durch die enorme Leistungsaufnahme durcheinander und macht dicht. Die fatale Folge: Das USB-Gerät funktioniert einfach nicht, und keiner weiß warum.
Erstaunlich ist, daß hauptsächlich Mainboards mit VIA-Chips diese Macken zeigen. Anscheinend können diese Board nur die wirklich in der Spezifiketion festgelegte Leistung auf den USB-Port geben. Intel-Chipsätze dagegen haben mehr Toleranz, sie liefern ein wenig mehr Leistung, häufig ist dieses wenige aber Ausschlag gebend.
Zu den kritischen Geräten gehören USB-Scanner, einige Digitalkameras und Drucker, die Ihre Befehle über USB erhalten. Wollt Ihr zwingend einen VIA-Chip und AMD benutzen und ebenso mehr Power auf die Schnittstelle legen? Dann könnt Ihr entweder eine PCI-Karte mit zusätzlichen USB-Anschlüssen nehmen, die ihr Strommanagement selbst un die Hände nimmt, oder eine USB-Switch mit eigener Stromversorgung.
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