18.12.2000 (Archiv)
Datenspionage mittels Cache-Hacking
Viele Webmaster möchten wissen, auf welchen Seiten ihre Besucher waren, bevor sie zu ihnen gesurft sind. Mit einer einfachen und legalen Methode ist dieser Einbruch in die Privatsphäre möglich, warnt Edward Felten, Professor der Princeton University.Es müssen einfach nur die Ladezeiten der einzelnen Grafiken abgefragt werden, um zu erfahren ob der Surfer etwa vorher bei der Konkurrenz vorbeigeschaut hat oder nicht. Sind die Ladezeiten kurz, war er bereits beim Mitbewerber, da sich die Daten noch im Cache befinden.
Auch eine Kontrolle der Mitarbeiter ist denkbar. So werden anhand einer Liste alle Jobbörsen abgeklappert. Von dort werden jeweils feste Grafikbestandteile etwa das Firmenlogo heruntergeladen. Mittels eines Java-Scripts werden diese Dateien dann an den Besucher der eigenen Webseite übermittelt. Dies merkt der Surfer nicht. Anhand der Ladezeiten lässt sich dann ermitteln, ob der Angestellte etwa die Jobbörsen angesurft hat oder nicht.
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