11.07.2001 (Archiv)
FingerBoard statt Maus und Tastatur
Der US-Hersteller FingerWorks hat Maus und Tastatur in einem speziellen Keyboard untergebracht. Das FingerBoard wird mit Fingergesten gesteuert, der lästige Wechsel zwischen angehängter Maus und Tastatur entfällt.Das Unternehmen setzt dabei auf die so genannte 'Multi Touch Technologie', eine Kombination aus Hard- und Software-Elementen zur Aufnahme, Erkennung und Steuerung von Hand- und Fingerbewegungen auf einer grafischen Oberfläche.
Die Oberfläche misst 18 x 40 cm und ist damit nicht wesentlich größer als eine herkömmliche Tastatur. Die Steuerung erfolgt mittels eigener Kommandos, die in einem Gestik-Guide auf der Homepage übersichtlich dargestellt sind. Nach einer Eingewöhnungsphase können sämtliche PC-Befehle über das FingerBoard gesteuert werden. So ermöglicht etwa intuitives Hin- und Herwischen mit den Fingern die Navigation auf Web-Seiten.
Wie es auf der Homepage des Herstellers heißt, wurde das FingerBoard ursprünglich dafür entwickelt, die Gefahr des durch häüfiges Benutzen Karpaltunnelsyndroms, das durch häufiges Benutzen eines Computermaus entsteht, auszuschalten. Nun will man mit der Entwicklung in den Massenmarkt. 'Das FingerBoard ermöglicht es, bequem im Sessel zu hängen und dabei den Computer unter Kontrolle zu haben', heißt es bei FingerWorks. Das FingerBoard läuft sowohl unter Windows als auch unter Mac OS oder Linux. Voraussetzung ist ein freier USB- oder PS/2-Anschluss. Spezielle Treiber sind nicht erforderlich. Die 'Multi Touch'-Tastatur kommt im August zum Preis von 289 Dollar vorerst nur auf den US-Markt. Im Portfolio sind auch kleinere Versionen für Notebooks sowie der Sensor allein als Zusatzteil für normale Tastaturen.
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