25.10.2001 (Archiv)
Wurm tarnt sich als Trojanerscanner
In Deutschland und vereinzelt auch schon in Österreich verbreitet sich ein Wurm, der sich als Freeware-Schutzprogramm gegen Trojaner tarnt.ANTS verbreitet sich als eMail mit einer exe.-Datei im Anhang. Dabei ist der Wurm nicht auf das Mailprogramm des Opfers angewiesen, sondern nutzt einen eigenen SMTP-Server.
'Der Wurm verbreitet sich sehr schnell in Deutschland und ist auch schon in Österreich aufgetreten', erklärte Klaus Jürgen Jandl, Geschäftsführer von Symantec-Österreich. Der 175 kb große Wurm mit der Betreffzeile 'ANTS Version 3.0' weist keine Schadensfunktion auf.
Der Text der Nachricht beginnt mit: 'Hi, Anhängend ist die Version 3.0 von ANTS, dem bislang einzigartigen Trojanerscanner...'. Wird das Attachment geöffnet versendet sich der Wurm an alle Adressen im Outlook-Adressbuch. Daneben verschickt sich der Wurm an alle eMail-Adressen, die im Cache des Browsers vorhanden sind.
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