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Medien  22.06.2008 (Archiv)

Print tötet?

'Print ist tot' hört man schon einmal in der Diskussion um Medien und die Verschiebung der Nutzung. In Österreich könnte es aber umgekehrt sein - der Presseförderung sei Dank.

Der ORF bekommt saftige Gebühren und nutzt diese besondere Stellung, die aus der Geschichte resultiert, um sich heute kräftig auch im Web einzumischen. Die Zeitungen, die darüber nicht besonders froh sind, sind jedoch selbst Nutznießer alter Medienpolitik: Mit der Presseförderung ergießt sich auch in diese Richtung nicht wenig Geld - Steuergeld, mit dem man Medienvielfalt garantieren sollte.

Die Zeitungen des Landes bekommen schöne Summen als Körberlgeld aus der Vertriebsförderung - zwischen 113000 Eur (Wirtschaftsblatt) und 188000 Euro sind die Sätze hier. Und die 'besondere' Förderung ist dann überhaupt der Jackpot: Die Kärntner Tageszeitung erhält da 1129000 Euro, Presse und Standard sogar 1209000 Euro.

Presseförderung in Österreich

Konsequenz ist, dass all jene Medien und Mediengattungen, die vom Staat nicht subventioniert werden, sich gegenüber einer mit ihren eigenen Steuergeldern bezahlten Mitbewerberlandschaft gegenüber sehen. Die also beispielsweise nicht nur aus anderen Mediengattungen Synergien ins Web mitnehmen, sondern auch noch ordentlich Geld aus der Staatskasse bekommen.

Freie Medien im Web sind so immer schwerer zu realisieren. Insbesondere kleinere Anbieter - überall sonst der fruchtbare Boden, auf dem die großen Erfolge basieren - kommen so in Österreich nicht zu einer kritischen Größe. Und können im Bewerb der unfairen Mittel dann kaum bestehen.

Medienpolitik in Österreich ist immer eine sehr politische Angelegenheit. Statt pragmatisch alle solchen alten Systeme abzuschaffen, die aus früheren Zeiten herübergerettet wurden und heute ihren Zweck nicht mehr erfüllen, wird gegeneinander abgewogen, wo man Vorteile sieht. Persönliche, politische Vorteile. Nicht die des Medienstandortes, der sich so kaum weiter entfalten wird können.

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