Aktuell 18.10.2008 (Archiv)
Keine Kundendaten an Pornoanbieter
Die Klagewelle gegen Kunden der Telekom Austria, die scheinbar als einziger Provider entgegen der Grundsätze der Providervereinigung ohne Gerichtsurteil IP-Adressen zu Kunden zugeordnet hat, dürfte zu Ende sein. Daten werden nicht mehr ausgehändigt.Die Telekom Austria reagiert damit auf die Meldungen der letzten Tage, wonach ein Anwalt nach dem Erhalt der Kundendaten die User verklagen wollte. Sie hätten in Tauschbörsen illegal Porno-Filme geladen und verbreitet.
Die Telekom setzt nun die Weitergabe der Daten aus. Begründet wurden die Weitergaben mit einem Urteil, das entsprechend gedeutet wurde. Die ISPA-Vereinigung der Provider in Österreich sieht da aber keine Verpflichtung der Datenweitergabe. Nur bei Gerichtsbeschluss müssen Kundendaten ausgehändigt werden, heißt es.
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