Aktuell 29.03.2009 (Archiv)
Spionage im GhostNet
Forscher vom kanadischen Information Warfare Monitor IWM haben ein Computernetzwerk zur Spionage infiltriert und ausgehoben. 103 Staaten wurden überwacht.Botschaften, Ministerien, die NATO aber auch der Dalai Lama sind betroffen - letzterer wurde aktiv und hat die Forscher auf die Programme angesetzt, war also Ursprung der Ermittlungen. Die New York Times beruft sich auf einen Vorabbericht der Forscher und gab erste Informationen weiter.
In zwei Jahren wurde dieses Spionagenetzwerk aufgebaut, man kennt Hintermänner und Motive noch nicht. Zehn Monate der Arbeit mündet nun in die Veröffentlichung der Erkenntnisse.
Klar scheint, dass über das Netzwerk an manipulierten Rechnern vertrauliche Dokumente entwendet wurden. Aber auch die Raumüberwachung über Mikrophone und Kameras am Rechner war möglich.
Die Forscher sprechen davon, dass die steuernden Rechner im Hintergrund alle in China beheimatet sind. Eine Verbindung zu Regierung in Peking wurde aber nicht hergestellt und nachgewiesen. China dementiert auch jede Unterstützung für Computerkriminalität, heißt es.
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