Aktuelles 15.12.2009 (Archiv)
Gute Nacht, Abendblatt!
Das Hamburger Abendblatt betreibt mit abendblatt.de eine Onlineausgabe. Diese soll nun durch ein Abo-Modell kostenpflichtig werden.Das wirtschaftliche Handeln, das in der New Economy unbekannt sei, müsse wieder einziehen. Für Leistung muss bezahlt werden, das Mutter-Theresa-Prinzip habe daher ein Ende. So leitet das Hamburger Abendblatt eine Änderung in seinem Online-Modell ein. User müssen künftig für Inhalte zahlen.
In einem langen Text wird dann erklärt, wie es funktionieren soll. Ein Teil von Abendblatt.de wird kostenpflichtig, so die kurze Fassung dazu. Qualitätsjournalismus sei kostenintensiv und daher nicht kostenfrei nutzbar.
Abonnenten der Zeitung erhalten weiterhin Zutritt. 30 Tage kosten ansonsten 7,95 Euro, das 'Abo' verlängert sich aber nicht automatisch. Gesperrtt sind ansonsten im Wesentlichen Lokal- und Regionalnachrichten. Bei einem Besuch der Website haben wir die Euro-Kennzeichen jedoch bei vielen Artikeln gesehen, die durchaus auch bei freien Medien aller Art zu finden waren. Erkennbarer Qualitätsjournalismus, der einen Aufpreis rechtfertigt, muss da noch erklärt werden.
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