Aktuell 09.06.2010 (Archiv)
Paid Content reduziert Zugriffe
Gespannt hat man in Deutschland auf die neuesten Zugriffszahlen geschaut, die die IVW für letzten Monat ausgewiesen hat. Deutliche Steigerungen durch die Ereignisse haben die Nachrichten-Websites gestärkt - nur die neuen Bezahlinhalte schwächeln.Wie erwartet wurde dort, wo 'Paid Content' zum Thema wurde, mit Ablehnung durch die User reagiert. Selbst beim Soft-Einbau in Teilbereichen und bei fortführenden Informationen war das Vorhandensein von Bezahlinhalten Grund für ein Wechseln der User zum Mitbewerb, der dann jeweils noch gestärkt in den Übersichten erscheint.
Und das passierte just in einem Monat, in dem es mit Euro-Krise und Griechenland sowie Lena beim Song Contest viel zu berichten und zu nutzen gab. Viele Nachrichtenseiten konnten dabei schöne zweistellige Prozenzzuwächse gewinnen, an dem gemessen sind die Rückgänge bei den Paid-Content-Pionieren bei rund einem Viertel des Potentials. Würde Paid-Content ernst gemeint sein, d.h. die Bezahlung wirklich nicht nur auf den hinteren Seiten stattfinden, dann dürften die Einbrüche bei den Zugriffszahlen dramatisch sein. Medien werden dann zu Nischenprodukten degradiert - die Wertigkeit und Bedeutung wäre somit dahin wie vermutlich auch die letzten Zahler. Wieder ein Beweis für die Unmöglichkeit, im Internet Geld für Inhalte zu verlangen?
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