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Facebook  15.06.2011 (Archiv)

Facebook: Fans kaufen? Oder tauschen?

Es war klar, dass das Geschäft mit Usern auch den breiten Markt erreicht. Bisher war der Kauf von Fans eher den Experten vorbehalten, doch damit ist es nun vorbei. Per 'fanslave' kauft man User bei Bedarf im Online-Shop...

Erreicht damit die dunkle Seite des Social Network auch die neuen Anwender aus den Firmen? Nicht unbedingt. Aber sehr wahrscheinlich. Das System hinter fanslave ist dabei ein simples:

Früher gab es Paid Clicks und ähnliche Modelle, heute ist es eben ein Paid-Fan-Systen. User bekommen Credits (nicht Facebook-Credits, sondern Fan-Credits), die man in Euro tauschen kann. Dafür müssen die Facebook-User 'nur' Fan von Seiten werden, die in einem Katalog bei fanslave geführt werden. Nur jene von den vielen Seiten, die einen User interessieren, heißt es da.

fanslave: Facebook-User kaufen

Dafür zahlt fanslave die Fans, wenn sie dauerhaft auf der Seite bleiben. Deaktivieren Sie den Fan-Status, verschwindet das Guthaben auch wieder. Die Seite zahlt dafür, Fans zu bekommen und einen Anteil davon erhält der User. Im Prinzip auch nicht wesentlich anders, als es die Werbung in Facebook macht - oder das Guthabensystem, das Facebook derzeit testet. Dazu gibt es auch noch ein Tauschsystem, wobei man hier wie beim User Apps zur Automatisierung einsetzt. Rechte für fanslave sind notwendig.



Aus der Sicht der User freilich maximiert man den Umsatz durch möglichst viele Klicks auf den Gefällt-mir-Button. Ob die Seite wirklich gefällt, ist da dann eher nebensächlich. Zwar kann man die User-Zielgruppe nach Land bzw. Sprache wählen, aber die neuen Fans sind eher selten aktive (lukrative) Fans. Das ist bei solchen Systemen immer so: Die User sind nur auf die Credits aus und pfeifen auf die Inhalte. Viele der User werden ohnehin Fakes nur für diesen Zweck sein.

Der virale Effekt dürfte damit geringer sein, als bei 'normalen' Usern. Denn die haben Freunde und nehmen auch aktiv am Inhalt teil. Doch wozu braucht man dann bezahlte Fans überhaupt?

Ein Grund kann beim Start einer Seite sein, dass leere Seiten kaum neue User finden. Niemand trägt sich wo ein, wo sonst kein User ist. Der Start einer Seite mit gekauften Usern ist sicher leichter. Auch das Protzen mit Userzahlen soll ein relevanter Grund für manche sein, die sich Fans kaufen. Und Werbewert erhoffen sich auch Kunden von fanslave, denn irgendwo sichtbarer wird die Seite durch das System schon.

Test von fanslave - ist das seriös?

Jetzt kommt die schwierigste Frage. Wie seriös ist das, was fanslave (oder auch fanpagehookup, usocial, fanboy und andere) macht? Nicht leicht zu beantworten. Denn eigentlich kann ein Katalog von Seiten nicht problematisch sein, oder? Doch die Gefahr lauert in den AGB von Facebook, die Einnahmen durch Facebook-Nutzung untersagen. Wie weit das auch Seiten treffen kann, ist unklar, der User lebt aber mit einer Drohung. Ansonsten geben sich die Betreiber seriös, das Web erzählt von Geld-Auszahlungen an die User aber nicht von wirklichen Problemen dabei.

Links: Handelsplattformen für User/Fans


Dass die Firma irgendwo zwischen Fake und Briefkastenfirma (man findet so einige lustige Side-Projekte im Internet) rangiert, dürfte die User nicht stören, so lange sie ihr Geld bekommen. Werbekunden dürften es schwer haben, gültige Rechnungen zu bekommen, mit der 'Leistung' aber scheint es keine Schwierigkeiten zu geben. Insofern kann man sagen: Fanslave bewegt sich in einer Grauzone, hat viele Kritikpunkte aber bietet ein an sich laufendes und funktionierendes System - so lange, bis Facebook einmal den Stecker zieht.

Einige Anwender meinen sogar, dass das gesamte System von fanslave eigentlich nur der Suchmaschinenoptimierung und des Traffics auf der Seite der Betreiber hilfreich sein woll - und Alexa zeigt auch deutliche Zugriffe, die durchaus werberelevant sein könnten. Für fanslave dürfte die Website alleine schon der Anzahl an Usern und Seitenabrufen wegen interessanter sein, als der ganze Handel mit Usern und Fans in Facebook. Ob das das primäre Ziel von fanslave ist?

Empfehlung: fanslave einsetzen?

Als User, um mit Facebook Geld zu verdienen, kann man hier kaum große Gewinne erwarten. Wer es trotzdem probiert, sollte sein Verhalten beim 'Like' nicht anders als ohne fanslave einsetzen. Finden sich trotzdem ein paar Likes aus dem falslave-Sortiment, gibt es einige Cent zu verdienen. Die Auszahlungsgrenze von 15 Euro erreicht man nicht so schnell, reich wird man als fanslave nicht...

Als Betreiber einer Seite in Facebook kann fanslave sinnvoll sein, wenn man zB. die 25 Fans schnell braucht, um eine Vanity-URL zu bekommen, oder um eine neue Seite belebt aussehen zu lassen. Die besten User darf man sich aber nicht erwarten, Interaktionen wird es danach wenige geben. Ein Risiko, dass Facebook den Zusammenhang entdeckt und einmal doch gegen solche Plattformen vorgeht, verbleibt, auch wenn bisher keine Fälle bekannt sind.

Die Betreiber von Fan-Handelsplattformen sind also weder mit Facebook liiert, noch von der langfristig angelegten Sorte. Hier geht es um das schnelle Kleingeld in Grauzonen. Das Modell funktioniert in diesen Nischen sogar, wie man hört. Aber ein wirklich langfristiger Ansatz für Erfolg in Facebook sind gekaufte Fans nicht. Kauft man Likes, kann man höchstens die Zahlen manipulieren und damit den einen oder anderen Zweck verfolgen.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Fans #Likes #Kauf #Werbung #Handel #Facebook #Seite #Marketing



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