Technik 10.01.2017 (Archiv)
Augmented Reality im Museum
AR, also die Anreicherung von Informationen im echten Leben mit jenen aus dem Smartphone direkt durch das Display ist im Kommen. Auch im Museum ergeben sich interessante Anwendungen.Die AR-Technologie 'Tango' soll es Museen rund um den Globus ermöglichen, Besucher auf interaktive Art und Weise Kunst neu erleben zu lassen. Das Detroit Institute of Arts ist das allererste Museum, das an dem innovativen Projekt teilnimmt.
In Zusammenarbeit mit GuidiGO hat das Detroit Institute of Arts 'Lumin' entwickelt. Dahinter verbirgt sich eine mobile Tour, die auf Tango zurückgreift und somit Interaktivität und hinterlegte Infos in den Museumsbesuch miteinbezieht. Besucher des Museums müssen für das Erlebnis am Eingang nach Tango fragen und bekommen dann ein Lenovo-Smartphone, auf dem die Softwarte installiert ist.
Einige der vielen Abteilungen des Museums sind bereits in die Tango-Technologie integriert. So können beispielsweise die ausgestellten Mumien mit der Software abgescannt werden. Besucher sehen dann nicht nur die Hüllen der Mumien vor sich liegen, sondern offenbaren mit dem ihnen zugewiesenen Smartphone und dessen Kamera auch das Skelett auf dem Display. Es entsteht somit der verblüffende Eindruck, man röntgte die Leichname quasi selbst.
In einem anderen Raum des Detroit Institute of Arts befinden sich uralte, einfarbige Reliefs. Richten Besucher das Mobilgerät auf sie, erscheinen die Reliefs auf dem Display in den Originalfarben von einst. In vielen anderen Räumen haben die Entwickler ebenso weitere Extras zu den Objekten installiert. So soll der Museumsbesuch mit interaktiven Möglichkeiten zu einem neuen Erlebnis werden, das auch viele junge Leute wieder in die Museen ziehen soll.
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