ORF und facebookErstmal wäre es schön zu wissen, wer diesen Artikel hier geschrieben hat! Er liest sich einwenig so wie - auf den Zug springe ich auf - ohne sich vorher viele Gedanken darüber gemacht zu haben. Anstatt dass wir stolz darauf sind ein halbwegs unabhängiges Medium zu besitzen, indem sich die Mitarbeiter auf die Barrikaden begeben (Youtube Protestvideo) und gegen parteipolitische Vorgänge zu Felde ziehen, verbieten wir, dass wir Österreicher eins der erfolgreichsten Onlineportale (futurezone) auf ORF online sehen durfen. Das nennt man dann Lobbying. Und wenn das vielleicht nicht so populär ist, aber wenn dass Mitarbeiter eines privat geführten Unternehmens gewesen wären, dann wäre wahrscheinlich die hälfte davon ab dem darauffolgenden Monat arbeitslos gewesen, wenn die sich gegen die Entscheidung ihres Chefs gestellt hätten. Ja, es stimmt dass der ORF eine Marktbeherrschende Position hat, aber wenn ich mir die Qualität - die in den letzten Jahren etwas besser geworden ist - der Konkurrenz anschaue, dann graut mir davor, auf so ein Niveau abzurutschen. Wo in Talkshows und Politikerrunden die Politiker und Prominenten auf dem Silbertablett getragen werden. Und in Wirklichkeit versuchen die anderen privaten Medien nur zu sehr sich an den ORF anzulehnen. Schönes neues Fernsehen wo in Summe mehr Werbung als Film gezeigt wird.
Ich bin 38, seit 15 Jahren Unternehmer und bezahle die ORF Gebühren gerne, denn sowie bei ZDF und 3Sat bekomme ich dafür Qualität On- und Offline, die die meisten erst dann zu schätzen wissen, wenn sie nicht mehr da ist. Horst Wiesner aus Lichtenberg