28.09.2000 (Archiv)
Erste 'echte' 3D-Bildschirme
Wer kennt sie nicht? Die heutigen 3D-Computerspiele. Geniale Grafik mit fast photorealistischen Szenen, bombigen Effekten und spannenden Gängen und Räumen.Doch trotzdem fehlt dieser Hauch von Realismus: Die Räumlichkeit, denn das Bild wird auf einer planen Fläche projiziert.
So ist die Dreidimensionalität nur eine Illusion. Es wird nur der Eindruck erweckt, dass es da eine Tiefe gibt. Inzwischen haben sich einige Firmen Gedanken zu dem Thema gemacht und versuchen jetzt, 'echte' 3D-Monitore zu erschaffen.
Eine dieser Firmen ist 'Deep Video Imaging Ltd.' Sie haben einen Monitor gebaut, der eigentlich aus zwei LCD-Displays besteht, wobei der vordere Bildschirm durchsichtig erscheint. Hierfür sind natürlich auch zwei Grafikkarten nötig, die
mit Microsofts Grafik-API Direct3D zusammenarbeiten; jede spricht jeweils ein Display an. Durch diese zweifache Darstellungsweise werden nun viel realistischere Bilder abgebildet, denn der räumliche Effekt wird nicht nur simuliert, sondern existiert ja nun wirklich. Es werden keinerlei Spezialbrillen oder sonstige Hilfsmittel gebraucht.
Wie genau das Ergebnis aussieht habe ich noch nicht gesehen, aber es hört sich schon sehr interessant an. Experten scheinen jedenfalls schon sehr beeindruckt zu sein: ''Deep Video was easily the 'hottest' product at KioskCom 2000. Everyone who saw it was blown away.' Francie Mendelsohn, President Summit Research Associates, Inc.'
Ob sich diese Technologie durchsetzen wird, wird sich wohl noch zeigen. Das Model '12bx Module' kostet derzeit 7.500 US-Dollar.
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