16.10.2001 (Archiv)
Spracherkennung von IBM und Microsoft
IBM und Microsoft wollen unabhängig voneinander auf dem Feld der Spracherkennung Produktinitiativen starten.IBM stellt einen neuen PDA vor, in dem ein bestimmter Bereich des Chips ausschließlich für die Spracherkennung zuständig ist, wie der Informationsdienst CNet am Montag berichtete.
Bei Microsoft hingegen schwebt der Gedanke, dass der Nutzer über das Handy oder spezielle Automaten, die in der Öffentlichkeit aufgestellt werden sollen, nur über seine Stimme Zugang zu jeder gewünschten Information erhält. Microsoft will den Angaben zufolge in Kürze Einzelheiten seines Konzepts bekannt geben, an dem sich unter anderem auch Cisco Systems, Philips, Intel und SpeechWorks beteiligen sollen.
Heutige Systeme der Spracherkennung leiden daran, dass der komplexe Vorgang die ganzen Ressourcen des Prozessors in Anspruch nimmt. Das Ziel von Microsoft ist hingegen, Spracherkennung einfach zu gestalten und sie immer und überall verfügbar zu machen.
IBM lässt in seinen PDA-Chip 405LP die Erfahrungen einfließen, die das Unternehmen mit seiner Spracherkennungssoftware bereits gewonnen hat. Der 405LP verfügt über Schaltkreise, die zunächst der Spracherkennung zugeteilt sind. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass der Prozessor andere Aufgaben parallel zum komplexen Prozess der Spracherkennung bearbeiten kann.
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