News-Aktuell 08.09.2003 (Archiv)
Digicam vs. Fotoapparat
Digitales Fotografieren wird in Österreich immer beliebter, und die Zahlen sprechen klare Worte.Laut einer aktuellen Studie des Marktforschers Fessel-GfK stieg zwischen Februar und Juli diesen Jahres die Zahl der verkauften Digitalkameras um 74 Prozent auf 146.400 Stück, der Umsatz erhöhte sich hingegen auf Grund des Preisverfalls nur um 24 Prozent auf € 69,6 Mio.
Der Verkauf analoger Fotoapparate ging im selben Zeitraum um 21 Prozent auf 92.500 Stück zurück, der Umsatz sank in diesem Segment um 28 Prozent auf € 15,4 Mio.
'Damit werden in Österreich heuer erstmals mehr digitale als analoge Fotoapparate verkauft', kommentierte der Geschäftsführer der Media-Markt-Saturn-Gruppe, Gerhard Sandler, die 'Trendwende' am Montag bei einer Pressekonferenz.
Auch in den nächsten zwei Jahren seien bei Digitalkameras ähnliche Wachstumsraten zu erwarten, schätzte Sandler. Der Anteil von analogen Kameras werde hingegen noch weiter 'wesentlich stärker zurückgehen', analoge Fotografie werde nur noch in Spezialsegmenten überleben.
Der Trend zur Digitalfotografie schlägt sich auch auf den Verkauf von Fotofilmen nieder. Hier musste der Handel laut Fessel-GfK Einbußen bei Stückzahlen von sieben Prozent auf 6,2 Mio. Filme hinnehmen, der Umsatz mit Fotofilmen ging um neun Prozent auf € 22,8 Mio. zurück.
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