Internet 25.07.2006 (Archiv)
74.000 .eu-Adressen zurückgenommen
Die EU geht gerichtlich gegen Falschregistrierungen der ersten Anmeldephasen vor und möchte die Domains wieder einkassieren. Fassadenfirmen und Konstrukte, um begehrte Domains zu erhalten, wurden ausgeforscht.74.000 Adressen von 400 Anmeldern sind betroffen. Das Brüsseler Gericht wird diesbezüglich von Eurid, der obersten Stelle für .eu-Domains, angerufen.
Die Bedingungen der Landrush-Periode sahen vor, dass kein Horten von Namen zum späteren Weiterverkauf erlaubt sei. Genau das ist hier aber passiert.
Schon einmal wurden tausende Adressen wieder aberkannt, weil die Besitzer nicht tatsächlich in Europa ansässig waren. Durch die Rückstellung (tatsächlich freigegeben werden die Adressen erst nach dem Gerichtsurteil) ist die Zahl der .eu-Adressen unter 2 Mio. zurückgefallen.
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