Holpriger Start für Zifferndomains

Die Einführung von Umlautdomains war ein großer Hype, auch .eu brachte viele Menschen auf die Idee, hier dabei sein zu wollen. Bei Zifferndomains scheint das nicht der Fall zu sein - von uns befragte Registrare vermelden weniger Vorbestellungen als zuletzt.

Doch nicht nur die Wünsche bei den Kunden waren eher zurückhaltend, auch die Startphase an sich verlief nicht ohne Pannen. Die eingegangenen Bestellungen bei nic.at wurden kurzfristig später in großer Zahl abgelehnt. Die Eingangsprüfung dürfte der Registry einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, Bestellungen wurden einfach abgelehnt...

Für den späten Nachmittag wurde ein neuer Lauf angekündigt, die Bestellungen sollten ein weiteres Mal nach der Reihe abgearbeitet werden. Bis zur Stunde ist das noch nicht passiert. Zumindest liegen uns noch keine Erfolgsmeldungen vor.

Update

Am späten Nachmittag wurde die Warteschlange erneut abgearbeitet, die Anträge wurden damit in der Reihenfolge des Eingangs zu späterer Stunde in die Datenbank eingespielt. Der Start der Registrierung ist daher erfolgt - später als geplant, aber lt. nic.at für die Antragsteller korrekt.

Einige Registrare sehen das anders - zumindest dann, wenn 'wichtige' Adressen nicht erfolgreich registriert wurden. Eigenartig wird von diesen Leuten empfunden, dass die meisten 'guten' Adressen, die in der Einführung nicht durchgingen, nun einem Registrar gehören, der gleichzeitig für die IT-Abteilung der nic.at arbeitet. Statement von nic.at gibt es hierzu noch nicht.

Die erste vergebene Domain war 321.at. Die begehrteste Domain (also die meisten vorhandenen Anträge) war 666.at. Auch 123.at und 777.at waren heiß begehrt.

4.000 Anmeldungen am ersten Tag, wovon 1.000 tatsächliche Registrierungen wurden, sind das Resultat für die Einführung.

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