Wien: Vista statt Linux

32.000 PCs besitzt die Stadt. Da es zur Wahl stand, Linux einzusetzen, waren wohl nur 1000 davon überhaupt auf das freie System umgestellt worden. Am 'freien Markt' war die Wahl für das Microsoft-System wohl doch die bevorzugte Variante.

720 Rechner der Kindergärten der Stadt werden nun im nächsten Schritt auf Windows Vista portiert. Und 8 Mio. sind für Softwarelizenzen budgetiert worden - das sollte für ein paar weitere Vista-Pakete reichen, die an das Rathaus geliefert werden. Die 'alten' Windows 2000 und Office 2000 Systeme werden damit weitgehend aktualisiert werden.

Windows Vienna statt Wienux

Für die Linux-Befürworter ein schwerer Schlag, galt Wien doch als Vorzeige-Möglichkeit, sich gegen Windows in einer professionellen und großen Umgebung zu behaupten. Doch selbst der Anschub der Stadt dürfte dazu nicht gereicht haben - Kritiker meinen, dass dieser nicht all zu groß gewesen ist. 'Wienux' - so die stadteigene Linux-Distribution - wird damit zur Geschichte. Und die Zukunft gehört wahrscheinlich irgendwann 'Vienna', so der Codename einer künftigen Windows-Version.

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