04.09.2000 (Archiv)
Pentium 4 im kommen
Intel veröffentlicht weitere Details des Pentium 4.Der Pentium 4 verfügt über eine vollständig neue Architektur, genannt 'NetBurst'. Damit soll der Prozessor Aufgaben wie die Verschlüsselung von Daten oder die Komprimierung von Videos noch schneller erledigen. Intel trägt damit den Bedürfnissen der Internet-Anwender Rechnung.
Dazu wurde die Anzahl der Transistoren bei dem Pentium 4 auf 42 Millionen gesteigert. Eine eigene 'Rapid Execution Engine', die mit der doppelten Taktgeschwindigkeit läuft, erledigt routinemäßig anfallende Aufgaben wie Additionen und Subtraktionen. Diese wird durch einen eigenen 'Execution Trace Cache' unterstützt, der die Engine mit Daten versorgt.
Die Geschwindigkeit des Prozessors wird weiters durch eine lange 20-stufige Pipeline und eine verbesserte Sprungvorhersage in der Datenverarbeitung gesteigert. Diese Anordnung wird von Intel als 'Advanced Dynamic Execution' bezeichnet. Damit kann der Prozessor immer wieder auftretende Muster erkennen und Aufgaben nach deren Wichtigkeit behandeln. Der Pentium 4 soll so über einen längeren Zeitraum sechs Eingaben pro Takt verarbeiten können. Der Vorgänger Pentium III schafft in der Regel nur drei.
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