Facebook 12.11.2012 (Archiv)
Obama führte auch in Social-Statistiken
Mehr als jeder fünfte registrierte amerikanische Wähler hat seine Wahlentscheidung bereits vor dem Urnengang auf Facebook und Twitter veröffentlicht.Das besagt eine Studie des Marktforschungsinstituts Pew, das das Kommunikationsverhalten von Wählern in sozialen Medien beobachtet hat. Die Unterstützer Barack Obamas stellen sich dabei als mitteilungsbedürftiger heraus.
Die Entscheidung ist gefallen. Barack Obama bleibt für weitere vier Jahre Präsident der Vereinigten Staaten. Noch nie zuvor hatten soziale Medien einen so großen Einfluss auf das Endergebnis. Viele US-Wähler machten aus ihren politischen Vorlieben kein Geheimnis und geben damit Aufschluss auf die politische Einstellung der Netzgemeinschaft in den USA. 25 Prozent der Bekundungen und Wahlempfehlungen bevorzugten den Demokraten und 20 Prozent gaben an, dass sie für Romney stimmen werden oder es per Briefwahl bereits getan haben.
Soziale Medien werden immer öfter zur Bühne für den Wahlkampf. 30 Prozent der beobachteten Wähler wurden von Freunden und Familienangehörigen dazu aufgefordert, für einen der beiden Kandidaten zu stimmen und 20 Prozent wurden dazu aufgefordert, überhaupt am politischen Prozess teilzunehmen. Wie erste Berichte aber zeigen, konnte die Wahlbeteiligung von 2008 nicht übertroffen werden. Durch die große Euphorie, die Obama bei seinen Anhängern ausgelöst hatte, war die Wahlbeteiligung vor vier Jahren außergewöhnlich hoch.
Die registrierten Wähler verwendeten verschiedene Kommunikationskanäle, um sich ihrem Bekanntenkreis mitzuteilen. Mit 48 Prozent bleibt die persönliche Kommunikation der wichtigste Faktor der Beeinflussung des Wahlverhaltens. Immerhin 30 Prozent der Wähler wurden auf Facebook oder Twitter angesprochen. 29 Prozent wurden telefonisch kontaktiert und 21 Prozent per E-Mail. Als unbeliebteste Art der Kontaktaufnahme stellte sich die SMS heraus, nur elf Prozent der Wähler wurden auf diese Weise angesprochen.
Im Durchschnitt waren vor allem Frauen für Wahlempfehlungen über Facebook und Co empfänglich. Die unberechenbare Zielgruppe der jungen Erwachsenen hingegen machte sich vor dem Urnengang weniger Gedanken und entschloss sich erst kurz vor dem Urnengang für einen der beiden Präsidentschaftskandidaten.
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