Technologien 10.06.2013 (Archiv)
WWDC: Apple präsentiert iOS 7
Kein neues iPhone und auch sonst hält sich Apple vornehm zurück, wo der Rubel noch immer kräftig mit bestehenden Produkten rollt. Doch zumindest etwas Ausblick und ein neues iOS wurden in der Keynote von Tim Cook vorgestellt.iOS darf anders aussehen, wenn mit Version 8 neue Schriften, Farben und Symbole Einzug halten. Dabei wird alles einfacher, auch die mitgelieferten Apps des täglichen Lebens wurden radikal vereinheitlicht und vereinfacht. Einstellungen erreicht man künftig im Control Center schneller und intuitiver. Cool wird die dreidimensional wirkende auf zwei Ebenen verteilte Übersicht mit Hintergrundbild.
Gleichzeitig versucht das System, mehr auf den Benutzer ein zu gehen. Typisch genutzte Apps werden schon gestartet und vorrätig gehalten, Multitasking erlaubt das schnelle Wechseln zwischen offenen Apps. Der Datenaustausch zwischen iOS-Geräten funktioniert bald auch per WLAN und dem sogenannten 'Airdrop' auf intuitive Art.
iOS kann mit 'Moments' besser in der Verwaltung von Fotos agieren, durch eine an Instagram angelehnte Filtersammlung werden die Bilder auch noch hübscher präsentiert. Innovativ war Apple bei iOS 7 insgesamt auch gering, wenn man die Änderungen an der Optik ansieht - die meisten Dinge kennt man schon, wenn man Android und Windows am Smartphone besitzt. Die Vereinfachung und Homogenisierung war aber schon dringend notwendig, was über Generationen gewachsen ist, brauchte neue Ordnung und bekommt diese auch mit dem aktuellen iOS.
Sonstige Neuerungen
Apple feiert Jubiläum im App-Store, aber das ist nur eine Randnotiz. Spannender sind Änderungen am Mac Pro. Der wird gänzlich neu entworfen. In dem schwarzen Zylinder steckt eine Intel-CPU mit 12 Kernen und wesentlich mehr Leistung.
Bei den MacBook Air-Flundern gibt es hingegen neben etwas mehr Leistung vor Allem viel mehr Akkulaufzeit. 9 bis 12 Stunden ohne Steckdose werden auch hier dank Intel-Leistungen erreicht.
Mehr Leistung verspricht auch die andere Betriebssystemsoftware von Apple, OS-X. Maverick wurde vorgestellt, das weniger Rechenleistung braucht, mehr Suchfunktionen bietet, neue Hardware besser ausnützt, den Finder erneuert (Tabs) und auch in die Cloud hinein reicht. Praktischer und sicherer soll es auch werden, insbesondere im Internet.
Safari wurde auch erneuert, was auch für das kommende iWork wichtig wird, das aus der iCloud kommt und damit die Grenzen der Rechner überspringt - es ist eine Lösung im Browser. Apple erreicht damit dann in einem Aufwaschen auch gleich Linux und Windows mit, kann sich mit Office und Docs, also Microsoft und Google in der Cloud matchen. Dieses Jahr soll es noch erscheinen. Vermutlich in etwa gemeinsam mit dem neuen MacOS.
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