Technik 26.08.2013 (Archiv)
LED-Display am Shirt
Für Sportler und deren Sponsoren spannend, aber auch als High-Tech-Gimmick in der Mode denkbar: LED-Displays auf der Kleidung erlauben neue Eyecatcher.Das Start-up Erogear hat heute, Montag, mit 'Fos' eine neue Reihe tragbarer Displays vorgestellt, die Sportlern mehr Sicherheit im urbanen Raum versprechen. Denn die Textilstreifen mit eingebauten hellen LEDs sollen ihre Sichtbarkeit im Verkehr verbessern. Was genau auf dem Display zu sehen ist, kann der Träger dabei mit dem Smartphone bestimmen, das die Anzeige per Bluetooth steuert. Die Auflösung ist zwar eher begrenzt, dennoch sind neben einfachem Text auch Grafiken und Animationen möglich.
Erogear bietet bereits jetzt Sportjacken mit integrierter LED-Anzeige, doch arbeiten diese mit Embedded-Chips, um die Anzeige zu steuern. Fos ist nun ein Schritt zu größerer Interaktivität, denn Nutzer können hier einfach mit ihrem Android- oder iOS-Gerät bestimmen, was auf dem Display zu sehen ist. Radfahrer haben beispielsweise die Möglichkeit, das Display als GPS-gesteuerten Blinker zu nutzen, während Jogger Statistiken wie ihren Puls oder Kalorienverbrauch mit der Umgebung teilen können. Möglich sind aber auch Animationen, die auf die Musik reagieren, die der Nutzer hört, oder einfach Social-Media-Nachrichten.
Jedenfalls verspricht Fos sportlichen Trägern, dass sie dank der hellen LEDs insbesondere bei Dunkelheit für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar sind. Um das im Schnitt nicht einmal zwei Millimeter dicke Display wie gewünscht beispielsweise am Rücken anlegen zu können, kommen Klettverschlüsse zum Einsatz. Wirklich bemerkbar machen soll es sich dank des geringen Gewichts nicht - die einfachste Ausführung mit 32 mal acht Pixel Auflösung wiegt nur 32 Gramm.
Eine HD-Auflösungen bietet Fos somit nicht, selbst größere Ausführungen haben nur 32 mal 16 bzw. 96 mal acht Pixel. Das reicht zwar nur für 16-Bit-Grafiken, doch für die verspricht das System flotte Animationen. Dank geeigneter Programmierschnittstelle und zugehöriger Android-App können Entwickler Inhalte mit 60 Bildern pro Sekunde an das tragbare Display senden - laut Hersteller ein absolutes Novum. Ähnliches soll in weiterer Folge auch unter iOS und von Desktop-Computern aus möglich werden.
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