Company 16.04.2014 (Archiv)
Google geht in die Luft...
...und trifft dort auf Facebook. Eine neue Spielwiese der Internetriesen eröffnet sich in 20 Kilometer Höhe, von wo aus man die Welt mit Internet versorgen will.Das hat Google schon bisher erschließen versucht und dabei mit Balloons experimentiert. Diese sind schwer zu steuern, wetteranfällig und relativ klein. Als Facebook nun durch den Kauf von Ascenta massiv in den Bereich der Internet-Drohnen investiert hat und hier Pläne zeigt, zunächst in Entwicklungsländern als Versorger aufzutreten, schwenkt auch Google in die Richtung unbemannter Flugkörper.
Der nunmerige Kauf von Titan Aerospace, an denen auch Facebook Interesse signalisierte, zeigt die Absichten deutlich. Titan entwickelte Drohnen in der Größe von großen Jumbo-Jets, die fünf Jahre ohne Eingriff am Himmel bleiben können. Die Energie kommt von der Sonne, als Dienste übernehmen diese 'Satelliten in der Atmosphäre' Kartographie (Google Maps) genauso wie Internet-Providing (Breitband).
Riesige Drohnen
Die Flugkörper fliegen sehr hoch, aber im Vergleich zur Weltraumtechnik noch eher konventionell - und sie profitieren von der militärischen Forschung der Luftfahrt. Schnelle Antwortzeiten und hohe Bandbreiten sind da genauso möglich wie lange Nutzungszeiten, durch Sonnenenergie steht oberhalb der Wolken eine permanente Energiequelle zur Verfügung. Die Titan-Drohnen können 'ewig' in der Luft bleiben, eine mittlere Nutzungsdauer von fünf Jahren ohne Pause wird angestrebt.
Solche Drohnen sind wesentlich billiger als leitungsbasierte und Mobile-Web-orientierte Verbindungen am Boden, schneller herzustellen und öffnen größere Bandbreiten für die Nutzer. Wenn Google und Facebook sich um die Märkte streiten und deren Versorgung (im Eigeninteresse: Dort warten Kunden mit Milliardengeschäft ohne Mitbewerb!) durchsetzen, dann werden sie bald auch in bereits entwickelte Märkte vordringen.
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