19.03.2001 (Archiv)
Selbstzerstörung als Datenschutz
Einen besonderen Schutz für den Datenverkehr hat die Firma Infraworks mit dem Programm 'Intether' entwickelt: Der Absender kann vor dem abschicken der Dateien festlegen, wie die Daten genutzt werden können.So kann unter anderem festgelegt werden, dass die Mail sich zehn Sekunden nach dem öffnen selbst zerstört oder aber, dass sich erst in drei Tagen öffnen lässt.
Um mit dem Programm zu arbeiten, muss die Software auf den jeweils miteinander kommunizierenden Rechner installiert. Neben einem Selbstzerstörungsmechanismus gibt es noch folgende Auswahlmöglichkeiten:
- Überprüfung des Empfängers
- Anzahl des Öffnens der Datei
- Kein Ausdruck
- Kopierverbot
Dies ist aber noch nicht alles, versucht etwa der Empfänger die Daten zu manipulieren, wird der Rechner neugebootet, allerdings mit einer Verzögerung von Minuten. Versucht der Benutzer weiterhin an die Mails heranzukommen, dann wird es hart: Alle Intether-Dateien werden dann unwiderbringlich von der Festplatte geputzt.
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