Hardware 27.05.2020 (Archiv)
Xiaomi Redmi Note 9 Pro deutsch
Ab heute ist es in Europa in der deutschen Ausgabe verfügbar und Xiaomi hat das Redmi Note 9 Pro tatsächlich auch in großen Stückzahlen in den Handel gebracht. Wir haben es daher auch gleich getestet.Interstellar Grey ist es und damit eigentlich blau, was den asiatischen Gepflogenheiten entspricht. In der Hülle bleibt ohnehin wenig von der Farbe, die aber auch dezent und durchaus gelungen erscheint. Mehr gewöhnen muss man sich an den Kamera-Block, der markentypisch im Quadrat auf der Rückseite sitzt.
Das Redmi Note 9 ist wohl hauptsächlich als 'Pro' im Einsatz bei Europäiern, da nur hier der NFC-Chip für Bezahlung und andere Anwendungen, die noch wichtig werden könnten, an Bord ist. Dass das Pro auch noch 64MP-Kamera-Möglichkeiten bietet, ist kaum relevant - die 48 Megapixel der anderen Versionen reicht da auch und wird ohnehin per Software reduziert, um die Qualität zu steigern. Wichtiger hingegen dürfte die höhere Ladegeschwindigkeit werden, denn der 5020 MAh-Akku wird im Pro mit über 30W geladen, bei den anderen (9 und 9S) nur mit 18 Watt.
Redmi Note 9 S
Redmi Note 9 Pro
Ansonsten gibt es viele Übereinstimmungen und eine angenehm gute Ausstattung. Kopfhörerbuchse, gute GPS-Unterstützung, großes HD-Display, Fingersensor auf der Seite und - Achtung! - Infrarot-Fernsteuerungs-Option findet sich an Bord. Da kann man nicht meckern. Das 'Pro' unserer Empfehlung hat 6 GB RAM und 128 GB Speicher, kann aber auch per Micro-SD erweitert werden und auch mit dieser Karte bleibt noch Platz für zwei SIM-Karten. Schön!
Das Warten auf die für Sommer angekündigten (aber noch ohne Termin für Europa gezeigten) Redmi 10x-Varianten dürfte sich weniger auszahlen. Zwar sind diese günstiger und eine Option für 5G wird es geben, man verzichtet dort aber auf die schnellen Qualcomm-Prozessoren und liefert damit eine Stufe weniger Leistung. Reicht das, bekommt man dann aber auch NFC für weniger Geld.
Für die meisten Anwender ist aber auch jetzt schon alles greifbar, was man braucht. Was den Preis betrifft, bewegt sich das Redmi Note 9 Pro in Europa unter 300 Euro schon zum Start für die Top-Version. Das sind rund 40 Euro mehr als die kleineren Editionen, die mit schnelleren Ladezeiten, NFC und der Kamera aufgewogen werden. Die kleinsten Ausgaben sind schon deutlich unter 200 Euro zu haben, wer sparen will und kann, darf das also auch beim Redmi machen.
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