Twitter 27.03.2024 (Archiv)
Twitter-X und die Wissenschaft
Die Nutzung von X (ehemals Twitter) als Mittel zur Erhöhung der Anzahl von Zitierungen aus Forschungsarbeiten hat nur geringe Auswirkungen.Zu diesem Schluss kommen Forscher in einer in 'PLOS ONE' veröffentlichten Studie. Dabei haben sie die Anzahl der Zitate für Arbeiten, die auf X beworben wurden, mit jenen verglichen, die nicht zitiert wurden.
In den vergangenen Jahren haben viele Wissenschaftler soziale Medien genutzt, um für ihre Arbeiten zu werben. Das Team wollte herausfinden, ob dies eine echte, messbare postive Wirkung hat. Nach der Analyse des Zitationsverlaufes von Arbeiten aus den vergangenen drei Jahren stellten sie fest, dass das Bewerben von Arbeiten auf X keinen messbaren Einfluss auf die Anzahl der erhaltenen Zitate gehabt hat.
Allerdings fanden die Forscher Verbesserungen bei Altmetrics-Bewertungen, die die Reichweite von Beiträgen, Downloads, Ansichten oder Links messen. Die Forscher vermuten, dass Twittern über eine Arbeit trotz fehlender Zitate andere Vorteile mit sich bringt, wie etwa erhöhte Aufmerksamkeit für ihre Arbeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Dieser Aspekt komme der Gesellschaft und den Forschern zugute, da das Interesse dazu führen könne, dass Forschung von anderen Institutionen unterstützt wird. Alles, was die Wissenschaft fördert, trage dazu bei, dass mehr neue Wissenschaft entsteht. X und andere Plattformen sehen sich wachsender Kritik durch Hassreden ausgesetzt, zum Beispiel gegen prominente Sportler, wie pressetext berichtete.
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